Ganze 40 Fernsehgeräte in Emsdetten, ein Programm zur „Auswahl“. Offensichtlich bestand dringend der Bedarf, Regeln für die Gestaltung eines Fernsehprogramms aufzustellen.
Die EV holte sich dafür die Hilfe des Medienwissenschaftlers Gerhard Eckart. Der ging offensichtlich davon aus, dass die Zuschauer*innen (bei ihm: „Fernseher“), wenn sie denn die Flimmerkiste (bei ihm: „Empfänger“) angestellt hatten, das Gerät nicht zwischendurch auch mal aus- und später wieder einschalten würden. Auch bemerkenswert ist die Auffassung, Sport sei ein sehr spezielles Interesse, mit dem die Mehrheit nicht behelligt werden müsse.
Die Abneigung gegen Kinofilme auf dem kleinen Bildschirm ist bei der damaligen Qualität der Fernsehübertragungen allerdings durchaus nachvollziehbar.
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